Lebensaufgabe

Hat jeder von uns tatsächlich eine Lebensaufgabe?

Wie können wir das herausfinden? Ich persönlich bin davon überzeugt, dass wir aus einem ganz bestimmten Grund hier auf dieser Welt sind und dass alles was um uns herum passiert, sich in perfekter Ordnung befindet. Es mag paradox klingen, da Ereignisse stattfinden, die uns teilweise fassungslos und wütend machen. Wenn wir uns jedoch darauf einlassen, all die Ungerechtigkeiten die im Außen geschehen, als Angriff gegen uns zu sehen, dann werden wir krank…im wahrsten Sinne des Wortes. Frust und Unzufriedenheit machen krank. Dabei ist auch die Krankheit nicht als Feind zu sehen, sondern als wichtiger Hinweis, dass wir nicht in Balance sind, nicht Urteils- und Vorurteilsfrei. Es dient uns zu erkennen, dass wir etwas verändern sollten; in unsere Einstellung und in unserem Handeln. Wir haben es selbst in der Hand.

Von Dieter Lange, einem Erfolgstrainer, kenne ich den Spruch“ Wer Leistung will, muss Sinn bieten“, dies sagte bereits Viktor Frankl (1905-1997),  ein österreichischer Neurologe und Psychiater. Ich glaube, dass der Sinn hinter dem was wir tun, existenziell für uns ist, dass uns aber niemand Sinn bieten kann, sondern nur wir uns selbst. Und das ist ganz individuell für jeden unterschiedlich.

Wir spüren ganz deutlich, ob wir uns auf dem Weg unserer Bestimmung befinden. Wenn wir morgens voller Freude aufwachen und uns auf den Tag freuen, dann ist es offensichtlich. Ist es nicht so, heisst es aber nicht, dass wir auf dem „falschen“ Weg sind. Wir sind niemals auf dem „falschen“ Weg, aber oft auf einem UMWEG. Diese Umwege wollen uns klar machen, dass wir gegen uns selbst ankämpfen. Wir arbeiten beispielsweise in einem Job den wir hassen, doch wir brauchen das Geld. Tag ein und Tag aus, schimpfen wir über den Chef, die Kollegen, den geringen Lohn oder über was auch immer. Kommen körperliche Beschwerden, wie Rückenschmerzen, Gelenk- oder Kopfschmerzen dazu, sollten wir uns, unsere Intention mal genauer anschauen.

Im Film „Hugo Cabret“ sagt der kleine Junge Hugo : „Wer seine Bestimmung verliert, geht kaputt!“

Man muss nicht seine Arbeit wechseln, da wir immer und immer wieder die gleichen Probleme antreffen solange wir nicht wissen, warum wir etwas tun. Mögen wir vielleicht die Arbeit an sich nicht, aber sind gerne mit unseren Kollegen zusammen, dann gehört das möglicherweise zu unseren Bestimmung, ein Motivation für andere zu sein. Welche Intention haben wir dabei? Suchen wir uns einen Job, nur des Geldes wegen aus, dann leben wir nur um zu Arbeiten. Folgen wir dagegen der Freude, wird uns auch das Geld folgen.

Wir können uns jederzeit neu entscheiden. Geht nicht, gibt es nicht. Wer wirklich eine Veränderung will, der findet Wege, wer die Veränderung scheut, findet Gründe. Er wird sein Leben lang weiter nur über seine Situation schimpfen, hoffen das sich etwas ändert und doch alles beim Alten lassen. Du kannst mit dem Fuss gegen den Stein der die im Weg steht treten solange du willst- du wirst dich nur selbst verletzen. Gehe drum herum oder klettere darüber und alles ist für dich möglich…

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